Fachkräftemangel ist auch in Ostwestfalen-Lippe ein Thema. Viele Infos zum aktuellen Stand in der Region liefert die heutige Westfalen-Blatt-Sonderbeilage mit dem Titel “Gesucht: Fachkräfte“, in der auch Social Media OWL zu Wort kommt. Fakt ist, das unser Netzwerk immer mehr Anfragen zur Personalarbeit 2.0 erreichen. Gerade gestern haben wir dazu in der IHK-Akademie Paderborn einen Vortrag für Personalentwickler aus der Region gehalten. Wie lassen sich Social Media für die Personalarbeit nutzen? Welche Bedeutung haben sie für die Personalgewinnung und -bindung? Muss mein Unternehmen auf Facebook sein? Fragen über Fragen. Es hat sich gezeigt, dass der Informationsbedarf hoch ist und die Aufgeschlossenheit wächst. Dabei lohnt sich der Einsatz von Social Media bei der Personalsuche nicht nur für die Big Player, auch KMUs können damit erfolgreich sein. Das belegen Erfahrungen aus unseren Mitgliedsunternehmen. So konnte die Internetagentur code-x aus Paderborn innerhalb von 24 Stunden nach dem Ausschreiben einer Stelle auf der Unternehmenshomepage und der Facebook-Seite Gespräche mit drei qualifizierten Bewerbern führen und eine Einstellung vornehmen.
Ein Kommentar
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Eine gute Darstellung der regionalen Job-Fachkräfte-Problematik, die ich gern „aus der Vogelperspektive“ ergänzen möchte.
= Wir haben ein Standort-Marketingproblem! =
Nehmen wir einmal an, dass sich Aspiranten zunächst für den Ort/Region und dann für einen Arbeitgeber entscheiden. Das würde allerdings bedeuten, dass wir in OWL nie mit Metropolen konkurrieren können und auch nicht sollten. Vielmehr bedarf es eines „Familien-Buddy“ der die Ehefrauen und Kinder mit den Besonderheiten und der Vielfalt unser Region vertraut macht/begeistert und für schnellen Anschluss sorgt. In einer solchen Idealumgebung bleiben Fachkräfte selbst bei durchschnittlichem Lohnniveau. Übrigens könnten sich die Buddy-Kosten mehrere Firmen teilen, was auf jeden Fall günstiger ist, als alle 24 Monate neu Stellenausschreibungskosten aufzuwenden.
= Idee einer Navigation! =
Wie wäre es, wenn wir mit provinzieller Beinfreiheit und kreativem Bummeln bei Familien-freundlichen Familienunternehmen werben? Die Idee einer Navigation schubst immer mal sanft in Richtung Selbstverantwortung im Job. Besonders für (spätere) Gründer interessant!
= Zeugenschutzprogramm Bielefeld =
Warum nicht damit werben, mit einem Ort den es nicht gibt. Anders sein ist die Devise… leben in landschaftlich reizvoller (und bezahlbarer) Umgebung.
= Freitag ab eins, macht jeder seins! =
Ideal für Mitarbeiter mit Nebenerwerbs-Landwirtschaft oder zeitintensiven Hobbies, wie Reitsport. Durch eine attraktive Zeitgestaltung – attraktiv für Fachkräfte.
Wie gesagt, eine ganz persönliche Ergänzung mit dem Fokus auf Orts- statt Arbeitgeber-Attraktivität.