Während für ältere Generationen in Verbindung mit Digital-Technik besonders vom Typus Hacker Angst einflössend wirkt, ist der produktive, innovative Maker kaum bekannt.
Ein Maker verkörpert all jene wertschöpfenden und kreativen Eigenschaften eines Bastlers, verbunden mit modernen Fertigungs- und Digitalsteuerung. Für ihn ist die Lösgrösse 1 und umgehender Musterbau kein Problem, sondern Ansporn und Beleg seiner Schaffenskraft. Tatsächlich ist der Maker Typus weder im Alter, noch Kenntnisstand festgelegt: er wächst mit seinen Projekten.
Demgegenüber steht im klassischen Industrieumfeld: feste Gemeinkosten-Zuschläge und Maschinenstundensätze, die ein neugieriges, intuitive Probieren und Experimentieren im Keim ersticken.
Ganz anders in einem Makerspace: einem Kreativraum für Tüftler, losgelöst von betrieblichen Zwängen. Hier kann jeder als Interner und Externer Material bearbeiten, Statik ausprobieren und eigene Ideen verwirklichen (Ideenwerkstatt).
Einen solchen Bereich innerhalb der Produktionsfläche bietet Westaflex jetzt an. Dort kann, nach Einweisung selbstständig mit Metall und Maschinen umgegangen werden. Lediglich Verbrauchsmaterial und Energie wird berechnet: wie in einem FabLab, dem Ort, an dem Maschinenbau und 3D-Druck sich treffen. An allen Arbeitstagen und in allen Schichten, steht die Maker-Infrastruktur zur Verfügung. Ähnlich dem Fitness-Studio mit seinem Geräte- und Optionen-Angebot.
Westaflex möchte damit Selbstständigen, Gründern und Bastlern seine Fertigungstechnologien zur Verfügung stellen, um sogar von der „Produktion-in-der-Produktion„ Produkte zu beziehen. Der Muster- und Prototypen-Bau, sowie Machbarkeitsstudien für Studenten und Forschungseinrichtungen dient der Grundauslastung im Maschinenbau und ausserhalb der Schichtzeiten, sowie der fortwährenden Rückkopplung für Neu-Investitionen im eigenen Maschinenpark. Angrenzende Verfügbarkeiten im Verpackungs- und CAD-Umfeld sind selbstverständlich. Die Buchung der Flächen erfolgt digital über unsere Industrie4.0 ERP App.