In der aktuellen Website-Boosting habe ich einen Beitrag zur erfolgreichen Kontaktaufnahme im Linkaufbau veröffentlicht. Darüber habe ich eben in unserem Agenturblog geschrieben. Nicht um des Autoren Egos willen, sondern weil mir das Thema echt am Herzen liegt. Deshalb greife ich auch hier noch mal den Faden auf und möchte die Angelegenheit mal aus Sicht eines Bloggers beschreiben.

Echte Beispiele aus meinem Bloggerleben

„Durch Google sind wir auf Ihre Webseite aufmerksam geworden. Für unseren Online Shop www.lieblosundlangweilig.de sind wir auf der Suche nach interessanten Linkpartnern. Wenn Sie Interesse an einem Linktausch haben, kontaktieren Sie uns doch bitte per Mail.“

Nein, danke.

„Ich heiße Lea und bin freie Texterin im Bereich Lifestyle (d.h. Freizeit, Reisen, TV und Kino). Gerade habe ich mir Ihr Blog angesehen und würde Sie gerne fragen, ob Sie Interesse an einem Gastartikel haben. Wenn Sie einverstanden sind, würde ich Ihnen gerne einen Artikel fertigstellen zur Ansicht und eventuellen Publikation.“

Nein, kein Interesse.

„Wie Sie sicherlich wissen, beurteilen Suchmaschinen eine Webseite u. a. nach der Anzahl der eingehenden Links. Je höher die Linkpopularität, desto besser bzw. stabiler ist die Platzierung in den Suchergebnislisten. Gerne würden wir einen Link oder mehrere Links von Ihrer Seite www.wrzlbrft.de erhalten. Im Gegenzug bieten wir Ihnen natürlich auch Links von unseren diversen Partnerseiten an. Aus diesem Grund möchte ich Sie fragen, ob Sie an einem kostenlosen und fairen Link- oder Artikeltausch interessiert sind?“

Nein, sehr freundlich.

„Da ich als freiberufliche Mitarbeiterin im Suchmaschinenmarketing tätig bin, verrichte ich meine Arbeit von mir zu Hause aus. Auf Grund einiger negativer Erfahrungen in der Vergangenheit mit einigen Webmastern, gebe ich nun meine vollständige Adresse nicht mehr bekannt. Ich hoffe, du verstehst das!“

Nein, leider.

„Ich habe heute beim Surfen durch das Internet Ihre sehr ansprechende Website www.wrzlbreft.de entdeckt und wollte mich nun bei Ihnen erkundigen, ob ich Ihnen einen Gastbeitrag zum Thema xyz schicken darf? Es wäre natürlich auch möglich, einen Artikel für Sie auf einen meiner Blogs online zu stellen.“

Ähm … (hm) … Nein!

Zurück zur Frage

Jetzt schließen wir mal aus, dass Blogger und Webmaster ihre Seiten ohnehin nur zum Weichspülen gespinnter Texte und Made-for-AdSense betreiben. Mir geht es um ordentliche Blogs und Internetportale, wo echte Menschen echte Inhalte für echte Leser schreiben.

Wer geht bei Tageslicht betrachtet und ohne sich für jeden Buchstaben schämen zu müssen, allen Ernstes davon aus, dass E-Mails wie die oben beschriebenen beim Empfänger tatsächlich eine positive Antwort auslösen?

Hier die Antwort

Zu viele. Leider.

Und jetzt zur Lösung

Als Blogger, Website-Betreiber und Mensch fordere ich Euch auf:

Lasst das bleiben! Dankeschön!