Es waren die 13. Internet Days die dieses Mal in Rietberg-Mastholte bei der Unternehmensgruppe Röhr-Bush GmbH & Co. KG stattfand. Durch das Programm dieses Tages führte Stefan Freise in seiner bekannt bewegenden und gleichermaßen begeisternden Art und Weise. In diesem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe denke ich an die Worte meiner Großmutter, die gerne sagte:“ Hach, es is’n lebendiges Kind “ und ich füge hinzu: „Genau, so muss es sein!“.
Am Morgen des 12. Juni trafen gefühlt 100 % der Gäste die zugesagt hatten ein, statistisch exakt gezählt waren es 96. Respekt, tolles Ergebnis!
Insgesamt vier Vorträge bildeten die Meilensteine dieses Tages. In Vertretung des Hausherren hielt Holger Hanhard aus dem Hause Rohr-Bush den ersten Vortrag. Er beantwortete die Frage, wie Röhr-Bush in seinem alltäglichen Geschäft erfolgreich das Internet nutzt. Ein hochinteressanter Vortrag und im Übrigen…dieser Herr hatte an diesem Tag das beste Gespür für Zeitmanagement…
Nach einer ersten kurzen Pause, die dem einen neben dem beliebten Small Talk dem einen die Tasse Kaffee und dem anderen die Zigarette wert war, holte sich Markus Mieseler in seinem Vortrag, dem zweiten an diesem Tag die Aufmerksamkeit aller. Mit dem Thema Cross Media, im Speziellen den QR, Codes, Video usw. setze er einen neuen Akzent in der Reihe der Vorträge. Die Informationen zu dem Quick Response Code (QR Code) in Bezug auf die Angaben von einer Visitenkarte fand ich hochinteressant. Den Gedanken fand ich so simpel wie genial.
Auf die Mittagspause freute ich mich. Allerdings nicht wegen des Essens, sondern wegen des Versprechens von Herrn Hanhard, einen kurzen Ausflug in die Produktwelt von Röhr-Bushs Möbelproduktion zu unternehmen. Damit der Leser meine Äußerung einordnen kann, möchte ich Folgendes kurz erklären: Ich habe während meiner Azubizeit bei einem Möbelhersteller gearbeitet und dessen Spediteur damals war die Unternehmung Anton Röhr. Damals habe ich in der Unbeschwertheit eines Auszubildenden oft die Mastholter Logistiker „beschäftigt“. So war es mir ein persönliche Freude einmal wieder Mastholter Luft zu schnuppern. Zurück zum Thema.
Der erste Redner des Nachmittags war André Hölscher. Sein Thema das Schlüsselmedium E-Mail in einem Unternehmen. Zugegeben wollte ich erst rufen: „Das kenn ich schon!“ Ich ließ es bleiben und das war gut schon, denn keine zwei Minuten später traf er bei mir ‚voll ins Schwarze‘. Täglich schreibe ich E-Mails, aber mir war nicht mehr bewusst, was der exakte Unterschied zwischen den Adressfelder ‚An‘, ‚CC und ‚BCC‘ war. Und was speziell die Sensibilisierung des Absenders einer E-Mail anbelangt auch nicht. Sie wissen noch? Der Gedanke ‚Warum beantwortet der meine Mail nicht? Ich habe sie ihm doch schon vor fünf Minuten geschrieben.‘
Thorsten Ising, der nächste Referent war krank – an dieser Stelle wünsche ich ihm gute Besserung! – und so sprang Stefan Freise ein und übernahm für die nächsten 45 Minuten die Regie. Wie sollte der User beispielsweise mit dem sozialen Netzwerk Facebook umgehen und wie implementiert der Unternehmer überhaupt wirkungsvoll dieses Netzwerk für sein Unternehmen? Um diesen Kern-Topic herum baute sich der gesamte Vortrag auf. Einleuchtend und amüsant waren seine Mahnungen:
- 1. Schreiben Sie nicht, was Sie nicht auch laut im Bus sagen würden und
- 1b. Schreiben Sie nicht, wenn Sie betrunken sind
Als nettes Gimmick am Rande empfand ich seinen Hinweis auf eine Geschäftsidee…Sie wissen noch?… Der Webshop für Bioäpfel;).
Das vierte und letzte Referat wurde von Frank Michna gehalten. Seine zentrale Frage war die Beantwortung der Frage wie Social Media in die Unternehmenskommunikation integriert werden kann und sollte und das unter dem Gesichtspunkt einer strategischen Planung. Beispiele wie Stuttgart 21 , der der Arabische Frühling, die in der Gesellschaft für große Aufmerksamkeit sorgten waren ideal, um das Basisverständnis für dieses sensible Thema zu schaffen. Als markant empfand ich die Aussage: Social Media bedeutet Führung, vermittelt Werte, was doch nichts anderes bedeutet als Leadership im Unternehmenssektor. Oder wie sehen Sie das?
Sie sehen, sie können es lesen: Mich hat dieses Tag begeistert! Wertvolle Informationen, informative Gespräche, tolle Moderation. Ich freue mich schon auf die Internet Days #14.
Hallo Frank,
da bist Du ein wenig ins Trudeln geraten. Es waren 5 Vorträge, nicht 4. Holger, Marcus, André, Stefan, Frank. Ansonsten Danke für den feinen Beitrag 😉
Guten Morgen Stefan,
stimmt, da ist mir ein Lapsus unterlaufen. Beim nächsten Mal wird alles besser;).
der Frank