Das ist mal ein Experiment im laufenden Betrieb: Laut Web und anderer Quellen heißt es, dass das Magazin ‚AOK Bleibgesund‚ eine Auflage von bis zu 10.000.000 Exemplare hat. In Worten: Zehn Millionen! Und ich bin mitten drin.
Ich habe das große Glück, in der aktuellen Ausgabe (02/2012) mit einem ganzseitigen Beitrag vertreten zu sein und dort auf meine eher private/persönliche Facebook-Kampagne Keine Kinderfotos im Social Web aufmerksam machen zu dürfen. Das Thema liegt mir sehr am Herzen, und Ihr seid herzlich eingeladen, Euch anzuschauen, worum es mir da geht. So viel sei verraten: Es geht um das Selbstbestimmungsrecht unserer Kinder, das diese mit dem ersten Tag Ihres Lebens erhalten. Zwei Links: [ Keine Kinderfotos im Social Web auf Facebook // Ein Beitrag dazu in meinem Blog ]
Und den eingescannten Beitrag als PDF gibt es natürlich auch.
Aber hier geht es um den Impact von Offline auf Online
Anfang April hat die Facebook-Seite ca. 820 Follower. Eine Zahl, die seit einigen Wochen stabil ist. Hin und wieder kommen neue Follower hinzu. Ich mache derzeit nichts aktives, um die Kampagne breiter aufzustellen. Alle paar Wochen poste ich mal etwas.
Ich bin sicher, dass da draußen wesentlich mehr Facebooker/innen auf „Gefällt mir“ klicken würden, wenn Sie auf die Seite stolpern. Aber 820 Follower scheint noch kein viraler Schwellwert zu sein. Also ist kein Wachstum in Sicht. Muss ja auch nicht.
Nun wird es spannend
Am Osterwochenende wurde das AOK Magazin ‚AOK Bleibgesund‚ ca. 10 Millionen mal verteilt und ohne Frage wird sich zeigen, welche Conversion von Auflage über Briefkasten über Durchblättern über Lesen über Surfen dahin führt, dass 1 Klick auf ‚Gefällt mir‘ stattfindet.
Der ganzseitige Beitrag findet mittendrin und nicht am Rande statt und das Thema ist bestimmt für viele interessant. Fast jeder dritte Deutsche ist bei Facebook und das Wohl unserer Kinder liegt grundsätzlich jedem am Herzen. Meines Erachtens gute Voraussetzungen für einen ordentlichen Feldversuch und eine weitere Antwort auf die Frage …
Kann man mit Print die Aktivitäten im (Social) Web anfeuern?
Stand heute, drei, vier Tage nachdem das Magazin über den normalen Weg bei uns zuhause im Briefkasten landete ist auf Facebook noch nicht viel passiert – zwei neue Follower, um genau zu sein. Das finde ich schon erstaunlich. Ich denke auch, dass man in zwei, drei Wochen kaum noch mit Effekten rechnen kann. Also: Wenn, dann jetzt, hier und heute.
Und so sitze ich hier vor dem Rechner, klicke alle zwei Minuten auf ‚Aktualisieren‘ und warte auf die Horden, die beweisen, dass es diese ominöse Offline-Online-Brücke gibt, die sich so viele wünschen.
Und ich warte auf die Millionen, die sich Medien-kompetent hinter unsere Kids stellen.
Das täte mir gefallen.
Stefan Freise
PS: Vielen, lieben Dank an die AOK NordWest, die auf mich zugekommen ist und mir die Gelegenheit gab!
Die Links aus diesem Beitrag
- Keine Kinderfotos im Social Web auf Facebook
- Ein Beitrag dazu in meinem Blog
- Den Beitrag aus der AOK Bleibgesund 02/2012 als PDF
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